Rechtsprechung
| BVerwG, 22.03.1991 - 7 B 184.90 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Berufsfreiheit - Studienplatzvergabe - Auswahlverfahren - Feststellungsverfahren
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Gelsenkirchen, 23.05.1989 - 6 K 3516/88
- OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.1990 - 13 A 1792/89
- BVerwG, 22.03.1991 - 7 B 184.90
Papierfundstellen
- NJW 1992, 128 (Ls.)
- NVwZ 1991, 1083
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvF 1/76
numerus clausus II
Auszug aus BVerwG, 22.03.1991 - 7 B 184.90
Es bedarf nicht erst der Klärung in einem Revisionsverfahren, daß das umstrittene Teilnahmeerfordernis sowohl objektiv sachgerecht als auch individuell zumutbar ist und damit die verfassungsrechtlichen Anforderungen erfüllt, die das Bundesverfassungsgericht an Auswahlregelungen für zulassungsbeschränkte Studiengänge stellt (vgl. BVerfGE 43, 291 ).Daß knappe Studienplätze vorrangig - wenngleich nicht ausschließlich - nach den in der Hochschulzugangsberechtigung nachgewiesenen Leistungen der Bewerber verteilt werden dürfen und daß bei unvertretbar hohen Anforderungen an die Abiturdurchschnittsnote die Beurteilungsgrundlage durch Einführung eines auf den Studiengang bezogenen Eignungsfeststellungsverfahrens verbreitert werden darf, ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geklärt (BVerfGE 43, 291 ).
- BVerfG, 03.11.1981 - 1 BvR 632/80
Änderung des Auswahlverfahrens in harten Numerus-clausus-Fächern
Auszug aus BVerwG, 22.03.1991 - 7 B 184.90
Er wird mithin nicht durch die Auswahlregelung insgesamt, sondern allein durch die angegriffene Vorschrift des § 22 Abs. 2 Satz 1 VergabeVO bzw. die dieser Vorschrift zugrundeliegende Bestimmung des § 33 Abs. 2 Satz 2 HRG beschwert (vgl. BVerfGE 59, 1 ).
- VGH Bayern, 20.03.2006 - 7 CE 06.10175
Bayerische Hochschulen dürfen Studenten in Numerus-Clausus-Fächern allein nach …
Das Bundesverfassungsgericht hat dieser auf die harten NumerusclaususFächer abzielenden Sonderbestimmung in einer die Verhältnisse des Jahres 1977 betreffenden Entscheidung zwar aufgrund "vorläufiger Erwägungen" einen positiven Effekt in Bezug auf die geforderte Chancenoffenheit des Vergabeverfahrens attestiert (BVerfG vom 8.2. 1977, BVerfGE 43, 291/323 f.; vgl. auch BVerwG vom 22.3. 1991, NVwZ 1991, 1083).